Unterstützung für Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Corona-Krankheitsverlauf
Ältere Menschen sowie Menschen mit verschiedenen Grunderkrankungen oder einem unterdrücktem Immunsystem sind einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf im Falle einer Corona-Erkrankung ausgesetzt.
Wir möchten betroffenen Personen das Gefühl geben, dass wir an sie denken und sie moralisch, aber auch mit praktischen Hilfen im Alltag unterstützen. Daher bauen wir gerade eine Gruppe von Helfenden auf, die sich bei Bedarf um Sie kümmert.
Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie ein kleines bisschen Zeit haben, um alltägliche Dinge für Menschen zu erledigen, die für diese Personen im Moment nicht selbstverständlich möglich sind. Dazu gehören zum Beispiel Einkäufe des täglichen Bedarfs, Gassi gehen mit dem Hund oder Telefonate, um einer Vereinsamung entgegenzuwirken. Sie müssen nichts tun, was Sie nicht tun möchten und Sie selbst bestimmen den Umfang Ihres Engagements. Uns ist ein vertrauensvolles und verlässliches Miteinander wichtig, bei dem wir alle uns gut fühlen. Alles Weitere besprechen wir in Ruhe.
Bitte melden Sie sich auch bei uns, wenn Sie Unterstützung brauchen, weil Sie derzeit Ihre Wohnumgebung nicht verlassen können oder sollen und etwas aus dem Supermarkt, der Bäckerei, der Metzgerei, der Drogerie oder der Apotheke benötigen, Ihr Hund Auslauf braucht oder Sie einfach nur mit jemandem telefonieren möchten, um sich nicht alleine zu fühlen. Geben Sie uns auch Bescheid, wenn sie andere Hilfe benötigen. Soweit es in der aktuellen Situation möglich ist, werden wir uns darum kümmern.
Unser Angebot richtet sich gemäß den Informationen des Robert Koch-Instituts an folgende Personengruppen:
• Menschen ab einem Alter von ca. 50 bis 60 Jahren
• Menschen mit Grunderkrankungen wie zum Beispiel Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen.
• Menschen mit einem unterdrückten Immunsystem (zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht, oder wegen Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr unterdrücken, wie beispielsweise Cortison).
Um zu helfen oder Unterstützung zu bekommen, wenden Sie sich bitte an eine dieser Personen:
• Gemeindereferentin Schwester Leonie, Tel. 07348-9673109, leonie.voitenleitner(@)drs.de
• Pfarrer Burkhard Rink, Tel. 07348-21139, pfarramt.dornstadt(@)elkw.de
• Moderator des Familien- und Generationenzentrums Christian Renner, Tel. 07348-9673-111, christian.renner(@)dornstadt.de
Dieses Projekt gilt ausdrücklich für die Gesamtgemeinde Dornstadt mit all ihren Teilorten.
Gleichzeitig wissen wir es sehr zu schätzen, dass es im unmittelbaren Umfeld von Menschen, die Hilfe benötigen, bereits oft Unterstützung durch Angehörige, Freunde und Bekannte oder Nachbarn gibt. Bitte beachten Sie bei allen Hilfsleistungen folgende Sicherheitsvorkehrungen:
• Vermeiden Sie jeglichen Körperkontakt, Kommunikationsabstand mindestens zwei Meter, wenn möglich sogar noch weiter.
• Stellen Sie den Kontakt telefonisch her und klären Sie alle Fragen und Anliegen telefonisch.
• Achten Sie bei der Übergabe der Einkaufsliste, des Geldes und der Einkäufe darauf, dass persönliche Kontakte vermieden werden. Die Übergabe kann zum Beispiel kontaktlos vor der Wohnungstür erfolgen.
Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele Menschen bei uns melden – sowohl solche, die helfen können als auch Menschen, die Hilfe benötigen. Wir bitten Sie um Nachsicht, wenn nicht immer alles perfekt klappt. Sie können sich jedoch sicher sein, dass wir jederzeit unser Bestes geben, um gemeinsam gut durch diese schwierige Zeit zu kommen. Trauen Sie sich, mit uns in Kontakt zu treten!